Korianderöl Coriandrum sativum

Botanische Familie:
Apiaceae oder Umbelliferae (Petersilie)

Herkunft:
Mittelmeerraum

Extraktionsmethode:
Dampfdestilliert aus den Samen.

Hauptbestandteile:
Linalool (65-78%), Alpha-Pinene (3-7%), Kampfer (4-6%),Gamma-Terpinen (2-7%), Limonen (2-5%), Geranylacetate (1-3.5%), Gerani-ol(0.5-3%) ORAC: 298 300 µTE/100g

Geschichtliche Information:
Koriandersamen wurden im alten Ägypten im Grab Ramses II gefunden. Dieses Öl wurde auf der Universität Kairo wegen seiner Wirkung, die Glukose- und Insulinlevels zu senken und die Pankreasfunktion zu unterstützen, untersucht. Es stellte sich auch heraus, dass es die Bauchspeicheldrüse stärkt.

Der Echte Koriander ist als Heil- und Gewürzpflanze in Kultur und weltweit verbreitet. Verwendet wird die Pflanze schon seit 5000 vor Christus. Der Samen fand sich auch in der Nahal Hemar-Höhle in Israel. Eine jetzt im Britischen Museum befindliche Tontafel listet Koriander unter den Pflanzen im Palastgarten des babylonischen Königs Marduk-apla-iddina II. Die Samen nutzte man vermutlich auch im alten Ägypten, denn sie wurden bei Ausgrabungen gefunden, so im Grab von Tutenchamun. Auch zur Römerzeit war Koriander bekannt. In China wurde er schon 400 nach Christus und in Großbritannien 1066 erwähnt. Im 15. Jahrhundert erfuhr er seine allmähliche Ausbreitung über Nordeuropa durch den Menschen, wo im 17. Jahrhundert Koriander für Parfüm verwendet und als eines der ersten Kräuter 1670 von Einwanderern nach Nord-Amerika eingeführt wurde. Bis ins Jahr 1956 waren noch keine selektierten Sorten von Koriander bekannt. Heute wird die Pflanze in Zentral-, Süd- und Nordamerika und dort besonders in Mexiko kultiviert, ebenso in Afrika (Ägypten, Marokko) und Europa (Frankreich, Türkei, Ungarn, Deutschland, Italien, Georgien) und Asien (China, Indien, Iran, Thailand).

Koriander findet seit der Zeit des antiken Ägypten auch Verwendung in der Pflanzenheilkunde. Als Droge werden die getrockneten Früchte verwendet. Die ätherischen Öle wirken appetitanregend, verdauungsfördernd, krampflösend und lindernd bei Magen- und Darmleiden. Dementsprechend ist Koriander in vielen Medikamenten gegen Magen- und Darmstörungen enthalten. Koriander wirkt jedoch schwächer als Kümmel oder Fenchel. Dazu müssen die Samen gequetscht oder zerrieben werden, weil sonst die Öle nicht mit Wasser herausgelöst werden können. Auch bei Tieren kann Koriander gegen Blähungen eingesetzt werden. Korianderöl wird hauptsächlich verwendet bei Verdauungsschwäche, Völlegefühl und wirkt antibakteriell, appetitfördernd, carminativ, fungizid, krampflösend, milchbildend, verdauungsfördernd, Es wirkt guhervorragend gegen Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall, Husten, Magen-Darm-Entzündung, Magenkrämpfe, Magenschwäche, Menstruationskrämpfe, Mundgeruch, Reizdarm, Reizmagen, Verstopfung, Völlegefühl.

Medizinischer Nutzen:
Entzündungshemmend, beruhigend, analgetisch

Anwendungsgebiet:
Diabetes, Arthritis, Darmprobleme.

Geruchskomponente:
Beruhigend.

Anwendung:
Vermischen Sie einen Teil ätherisches Öl mit einem Teil fettes Pflanzenöl. Tragen Sie 2-4 Tropfen auf die gewünschte Stelle auf, inhalieren Sie direkt, versprühen Sie oder nehmen Sie dieses essentielle Öl als Nahrungsergänzung.

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