Pinienöl Pinus sylvestris

Synonyme:
Die Waldkiefer, wird auch Gemeine Kiefer, Rotföhre, Weißkiefer, Pinie oder Forche genannt.

Botanische Familie:
Pinaceae (Pinie)

Herkunft:
Das Hauptverbreitungsgebiet umfasst Europa bis weit nach Sibirien. Es reicht im Norden bis Lappland, im Süden bis in den äußersten Nordwesten Spaniens und in die Türkei (nordisch-eurasiatisch-kontinentales Areal). In Westeuropa (Frankreich und Schottland) ist sie verstreut anzutreffen, in den südlichen Arealteilen beinahe ausschließlich Reliktvorkommen im Gebirge, die vielfach als eigene Unterarten (oder lokale Varietäten) beschrieben worden sind (catalaunica, cretacea, iberica, nevadensis, pyrenaica, rhodopea und romanica).

Extraktionsmethode:
Dampfdestilliert aus den Nadeln.

Hauptbestandteile:
Alphapinen (55-70%), Betapinen (3-8%), Limonen (5-10%), Beta 3 Caren (6-12%)

Geschichtliche Information:
Hippokrates, Vater der Westlichen Medizin, erkannte erstmals den Nutzen von Pinie für das Atemsystem. 1990 beschrieben Dr. Pênoêl und Dr. Franchomme die antiseptischen Qualitäten von Pinienöl in ihren medizinischen Büchern. Pinie wurde in Massagen für gestresste Muskeln und Gelenke verwendet. Die Wirkung ähnelt dem Eucalyptus globulus. Diese beiden Öle erhöhen ihre Wirkung synergistisch, wenn sie kombiniert werden. Native Amerikaner füllten ihre Matratzen mit Piniennadeln voll, um Läusen und Flöhen den Garaus zu machen. Man verwendete Pinie zur Behandlung von Lungeninfektionen. Bei mental und emotional erschöpften Menschen gab man die Nadeln zur Revitalisierung auch in die Bäder. Es wird vor allem als schleimlösendes Mittel bei Bronchitis verwendet. Es ist antiseptisch und wird deshalb zu Einreibungen bei rheumatischen Erkrankungen verwendet. Es enthält entzündungshemmende Stoffe, die z.B. gegen Arthritis eingesetzt werden könnten. Das ätherische Pinienöl besitzt eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirkung und stimuliert die Nebennierenrinde. Weil es die Cortisolproduktion anregt, spricht man auch von einer cortisonähnlichen Wirkung. Es kann ferner zur Steigerung des Blutdrucks bzw. des Gefässdrucks eingesetzt werden. Es wirkt schleimlösend und ist ein äusserst wirksames Antiseptikum der Atemwege, der Harnwege und der Leber. Zudem wirkt es wärmend und hilft gegen rheumatische Beschwerden und Schmerzen.

Medizinischer Nutzen:
hormonähnlich, antidiabetisch, kortisonähnlich, antiseptisch, stimuliert den Lymphfluss

Anwendungsgebiet:
Rachen/ Lungen/ Nebenhöhleninfektionen, Rheumatismus/ Arthritis, Hautparasiten, Harnweginfektionen

Geruchskomponente:
Löst Ängste und revitalisiert Körper, Geist und Seele.

Anwendung:
Vermischen Sie einen Teil ätherisches Öl mit einem Teil fettes Pflanzenöl; Tragen Sie 2-4 Tropfen auf die gewünschte Stelle auf, inhalieren Sie direkt oder versprühen Sie.

Warnung:
Vermeiden Sie Öle, die mit Terpentin verfälscht sind, ein kostengünstiger, aber sehr gefährlicher Füller.

Biblische Bezüge:
Nehemiah 8:15- „Da ließen sie es kundtun und ausrufen in allen ihren Städten und in Jerusalem und sagen: Geht hinaus auf die Berge und holt Ölzweige, Palmenzweige und Zweige von Laubbäumchen, dass man Laubhütten mache, wie es geschrieben steht.“
Jesaja 41:19- „Ich will in der Wüste wachsen lassen Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume; ich will in der Steppe pflanzen miteinander Zypressen, Buchs-baum und Kiefern,“

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