Ackerminzeöl Mentha arvensis

Synonyme:
Die Acker-Minze (Mentha arvensis) wird auch Korn-Minze genannt.

Botanische Familie:
Pflanzenart aus der Gattung der Minzen (Mentha) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae)

Herkunft:
Sie ist in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weit verbreitet.

Extraktionsmethode:
Dampfdestilliert aus Blättern, Stängel und Blüten

Hauptbestandteile:
Monoterpene Limonen 0,48-9,8%, α-Pinen 0,1-1,54%, β-Pinen 0,06-2,9%, Sesquiterpene β-Caryophyllen Alkohole Monoterpenole Menthol 56,7-80,2%, Neomenthol + Neoisomenthol 2,41-12,32%, cis-Thujan-5-ol 0-0,8%, Diole 2,5-trans- ρ-Menthandiol Ester Monoterpenyl Methylacetat 0,22-4%, andere β-Hexanylphenylacetat, γ-Hexanylphenylacetat Ketone 34% Monoterpenone Menthon 15-30%, Isomenthon 0,1-6%, Piperiton 0,1-5,9%, Pulegon 0,3-4% Oxide Monoterpenoid 1,8-Cineol Spuren -2,6% Methylether 5%

Geschichtliche Information:
Es wirkt auf den Organismus krampflösend, kühlend, desinfizierend und regt obendrein die Durchblutung an. Im Europäischen Arzneibuch wird das ätherische Öl der Ackerminze unter „Minzöl“ geführt, das der Pfefferminze hingegen unter „Pfefferminzöl“. Ebenso wie andere Minzen kann man die Ackerminze gegen Verdauungsbeschwerden und Erkältungen, Migräne und Übelkeit einsetzen.

Medizinischer Nutzen:
antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend, krampflösend, schmerzstillend,

Anwendungsgebiet:
Erkältung, Schnupfen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Darmschwäche, Durchfall, Magenkrämpfe, Gastritis, Magenschleimhautentzündung, Verstopfung, Übelkeit, Gallenschwäche, Gallensteine, Rheuma, Gicht, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit, Menstruationsbeschwerden, Es erleichtet die Atmung und lindert Kopfschmerzen. Auch Gelenkschmerzen und Muskelverspannungen können damit gelöst werden.

Geruchskomponente:
Der erfrischende Duft reinigt und stimuliert das Bewusstsein. Dr. William N. Dember von der Universität von Cincinnati hat entdeckt, dass durch die Inhalation von Minzöl die mentale Genauigkeit um 28 % erhöht wird. Dr. med. Alan Hirsch untersuchte die Wirkung von Minze auf das Sättigungszentrum im Gehirn (den vetromedialen Kern des Hypothalamus) in Hinsicht auf die Appetitreduktion. Inhaliert man Pfefferminze, so kann das den Geschmackssinn durch Stimulation des Trigenimusnervs erhöhen/zurückbringen. Forscher an der Universität von Kiel haben in einer doppelblinden placebokontrollierten Studie herausgefunden, dass Minze Kopfschmerzen hemmt.

Anwendung:
Vermischen Sie einen Teil ätherisches Öl mit zwei Teilen fettes Pflanzenöl; Tragen Sie 1 - 2 Tropfen direkt auf der jeweiligen Stelle auf (Bauch, Schläfen), inhalieren Sie direkt, versprühen Sie oder nehmen Sie dieses essentielle Öl über Nahrungsmittelergänzungen. Zur Steigerung des Konzentrations- und Erinnerungsvermögen, tropfen Sie 1 - 2 Tropfen auf die Zunge. Inhalieren Sie zur Appetitreduktion täglich fünf- bis zehnmal.

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