Teebaumöl Melaleuca alternifolia

Botanische Familie:
Myrtaceae (Myrte)

Herkunft:
Diese australische Art hat ihre Heimat in New South Wales und Queensland. Dort wächst der Australische Teebaum entlang von Flüssen und in Sümpfen.

Extraktionsmethode:
Dampfdestilliert aus den Blättern

Hauptbestandteile:
Gamma Terpinen (10-28%), Alpha-Terpinen (5-13%), 1,8 Cineol (Eucalyptol) (0-15%), Alpha-Terpineol (1.5-8%), Para-Cymen (0.5-12%), Terpinenol-4 (30-45%), Limonen (0.5-4%), Aromadendren (Spuren-7%), Delta-Cadinen (Spuren-8%), Alpha Pinen (1-6%)

Geschichtliche Information:
Teebaumöl war als antimikrobielles und antiseptisches ätherisches Öl lange Zeit hoch anerkannt. Es enthält viel Terpinen-4-ol. Der englische Trivialname von Melaleuca alternifolia, „Tea Tree“, entstand 1770 durch James Cook. Er setzte ihn zur Behandlung verschiedener Hautkrankheiten ein, wie sie bei Schiffsbesatzungen infolge von Vitaminmangel häufig auftraten. Zu Beginn der 1940er Jahre war das Öl in Australien als Lokalantiseptikum sehr beliebt. Teebaumöl findet aufgrund seiner antiseptischen, bakteriziden und fungiziden Wirkung Verwendung in der Dermatologie (z. B. in der Therapie von Akne, Schuppen und Schuppenflechte, Pilzerkrankungen, Dellwarzen, Muskelschmerzen, offenen Wunden, Rheuma, Raucherhusten und Krampfadern), ist im Europäischen Arzneibuch aufgeführt. Unterzieht man Teebaumöl einer gaschromatografischen Analyse, so erkennt man, dass Teebaumöl ein Gemisch aus ca. 100 Substanzen ist. Hervorzuheben sind (+)-Terpinen-4-ol (etwa 40 %), α-Terpinen (etwa 20 %), Terpinolen, Terpineol (jeweils 3 bis 4 %), Pinen, Myrcen, Phellandren, p-Cymen, Limonen, 1,8-Cineol. Teebaumöl hat eine sehr starke antimikrobielle Wirkung. Im Vergleich zum relativ giftigen Phenol ist das Teebaumöl 11 bis 13 Mal wirksamer und damit beispielsweise viel stärker bakterizid als Eukalyptusöl (Phenolkoeffizient etwa 3,5).

Teebaumöl wird in vielen dermatologischen Präparaten verwendet: in Shampoos, Hand- und Körpercremes (besonders bei unreiner Haut, wie Akne), in Deodorants, Badezusätzen, Seifen, Zahnpasta, Mundwässern. Bei Pilz- und Bakterienbefall der Haut (z.B. bei Akne, Fußpilz) werden zumeist Zubereitungen mit 5 bis 10 % Teebaumöl verwendet. Bei Anwendungen im Mundraum muss Teebaumöl sehr stark verdünnt werden. Die Konservierung von vielen kosmetischen Produkten ist mit Teebaumöl möglich. Auch in der Tierpflege sind äußere Anwendungen von Teebaumöl bekannt, wobei wie beim Menschen Überdosierungen oder sehr häufige Behandlungen vermieden werden sollten. Will man Teebaumöl an Tieren anwenden, ist unbedingt der Tierarzt zu Rate zu ziehen. Durch den Gehalt an Terpenen und Phenolen ist das Teebaumöl genau wie andere ätherischen Öle zum Beispiel für Katzen toxisch. Die Anwendung endet nicht selten tödlich für das Tier. Typische Symptome der „Teebaumöl-Vergiftungen” sind Zittern, Taumeln, Unruhe und allgemeine Schwäche. Die australischen Ureinwohner verwendeten Teebaumöl bei offenen Wunden, Hautinfektionen, Erkältungskrankheiten, Zahnfleischentzündungen und beim Läusebefall.

Medizinischer Nutzen:
Kraftvoll antibakteriell, antifungal, antiviral, antiparasitisch, entzündungshemmend.

Anwendungsgebiet:
Pilzinfektionen (Candida, Ringwürmer), Nebenhöhlen/Lungeninfektionen, Zahn/Kauprobleme, Ödeme/Bluthochdruck, Hautbeschwerden (Akne, Entzündungen)

Geruchskomponente:
Unterstützt die Reinigung und Reinheit.

Anwendung:
Vermischen Sie einen Teil ätherisches Öl mit einem Teil fettes Pflanzenöl. Tragen Sie 2-4 Tropfen auf die gewünschte Stelle auf, inhalieren Sie direkt, versprühen Sie oder nehmen Sie dieses essentielle Öl als Nahrungsergänzung.

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