Dillöl Anethum graveolens

Botanische Familie:
Apiaceae oder Umbellifereae (Petersilie).

Herkunft:
Österreich, Ungarn

Extraktionsmethode:
Dampfdestilliert aus der ganzen Pflanze.

Hauptbestandteile:
Carvon (30-45%), Limonen (15-25%), Alpha- und Beta-Phellandren (20-35%) ORAC: 35 600 µTE/100g

Geschichtliche Information:
Die Dillpflanze ist im ägyptischen Papyrus von Ebers (1550 v.Chr.) erwähnt. Die Römischen Gladiatoren rieben ihre Haut vor jedem Wettkampf mit Dille ein. Diese Pflanze ist auch in der Dioscorides´De Materia Medica (78 n.Chr.) festgehalten. Diese Aufzeichnung ist das erste medizinische Handbuch und wurde über 1700 Jahre lang als Standardbezugswerk für pflanzliche Behandlungen verwendet. Sie wurde auch von Hildegard von Bingen (1098- 1179), der weltbekannten Benediktinernonne und Kräuterspezialistin im Sammelwerk für Frühdeutsche Medizin aufgelistet. Nach Mittel- und Nordeuropa kam der Dill wahrscheinlich durch Mönche, die ihn in ihren Klostergärten anpflanzten. Das aus den Samen hergestellte Dillwasser wirkt verdauungsfördernd; die Früchte wurden gegen Mundgeruch gekaut, der Teeaufguss der Blätter hilft bei Magenkrämpfen und Verdauungsstörungen. Im Capitulare de villis Karls des Großen wird Dill als anetum angeführt. Dillöl hat mäßig verdauungsanregende, blähungstreibende und krampflösende Eigenschaften. Es wird heute noch überwiegend in der Volksmedizin wie Kümmel, allerdings mit schwächerer Wirkung, bei Verdauungsstörungen mit Völlegefühl und Blähungen sowie bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich verwendet. Dillöl wird progesteronfördernde Wirkungen im Versuch nachgewiesen, was die bisweilen beschriebene Anwendung bei Zyklusstörungen und Infertilität belegt.

Medizinischer Nutzen:
antidiabetisch, antispasmotisch, antibakteriell, schleimlösend, Pankreasstimulierend, reguliert Insulin/Blutzucker.

Anwendungsgebiet:
Diabetes, Verdauungsprobleme, Lebermängel

Geruchskomponente:
Beruhigt das selbstregenerierende Zentralnervensystem und bekämpft ADHD, wenn es gemeinsam mit Römischer Kamille vernebelt wird.

Anwendung:
Vermischen Sie einen Teil ätherisches Öl mit einem Teil fettes Pflanzenöl. Tragen Sie 2-4 Tropfen auf die gewünschte Stelle auf oder auf den Unterleib, inhalieren Sie direkt, versprühen Sie oder nehmen Sie dieses essentielle Öl als Nahrungsergänzung.

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